Kalkulatorische Buchungen

Hallo zusammen,

bislang buchen wir „unterjährige“ "Rückstellungen"/"Rechnungsabgrenzungen"
auf entsprechende Konten manuell (damit für monatliche Kostenbetrachtungen der monatliche Anteil
dargestellt werden kann). Zum Jahresende wird das natürlich zum Jahresabschluss
„aufgeräumt“.

Diese Buchungen machen wir in der Beschreibung erkenntlich.
Gerne würden wir – da Text ja immer so eine Sache ist – ein Feld verwenden.
zum Beispiel "Ursachencode".

Wie handhaben denn das andere mit solchen unterjährigen Buchungen? (nicht Jahresabscluß).

Liebe Grüße
Alex

Hallo zusammen,

... „unterjährige“ "Rückstellungen"/"Rechnungsabgrenzungen"
auf entsprechende Konten manuell (damit für monatliche Kostenbetrachtungen der monatliche Anteil
dargestellt werden kann).

Diese Buchungen machen wir in der Beschreibung erkenntlich.
.... "Ursachencode".

Diese Buchungen macht ihr im Fibu-Buchblatt?
Es bietet sich an mit den Dimensionen zu arbeiten und dann die Sachposten auszuwerten, Stichwort Analyse nach Dimensionen.

Als Globale Dimensionen können in der Fibu Einrichtung zB Kostenstelle, Kostenträger definiert werden, als Shortcut Dimensionen noch 6 weitere.
Nach der Buchung des Fibubuchblattes sind die Globalen Dimensionen direkt als Felder in den Sachposten ersichtlich, die anderen über eine referenzierte Tabelle abrufbar.

Der Ursachencode kann ebenfalls verwendet werden.
Weiterhin habt ihr auch die Möglichkeit wiederkehrende Buchblätter oder auch Standardbuchblätter zu verwenden.

Diese Buchungen macht ihr im Fibu-Buchblatt?
Es bietet sich an mit den Dimensionen zu arbeiten und dann die Sachposten auszuwerten, Stichwort Analyse nach Dimensionen.

Als Globale Dimensionen können in der Fibu Einrichtung zB Kostenstelle, Kostenträger definiert werden, als Shortcut Dimensionen noch 6 weitere.
Nach der Buchung des Fibubuchblattes sind die Globalen Dimensionen direkt als Felder in den Sachposten ersichtlich, die anderen über eine referenzierte Tabelle abrufbar.

Ja, wie es aussieht schon. Kostenstelle und Kostenträger verwenden wir natürlich auch.
aber das hat damit ja nichts zu tun.
Was soll mir hier eine zusätzliche Dimension etwas bringen?
z.B. Versicherungsbeträge, die im Januar für das Gesamtjahr gebucht werden und aber - als Kosten im Monat - dementsprechend abgegrenzt werden sollen. (hier habe ich ja eine IST-Rechnung,
die ganz normal gebucht wird).

Dabei gibt es noch Kosten, die erst im November kommen (eine Messe mit entsprechenden Rechnungen). Da dieses Ereignis aber so maßgeblich ist, sollen diese Kosten auf die Monate
verteilt werden. d.h. ich habe bis November erst mal nur "Plankosten", bis eben die Rechnungen alle da sind.

Ich verstehe nicht, wie mir da eine zusätzliche Dimension weiterhelfen kann.

LG
Alex

Leider bin ich kein Buchhalter ud weiß daher nicht genau wie es gebucht werden sollte.
Wenn ich dich richtig verstanden haben, möchtet ihr statt dem Text den Ursachencode verwenden. Das ist möglich. Auch wie bereits erwähnt, kann dafür ein wieerkehrendes Buchblatt verwendet werden.

Es gibt für NAV auch ein Cashflow-Modul welches solche "kalkulatorischen Kosten" einbezieht und eine Cashflowrechnung vollzieht.

Wenn das alles nichts ist, musst du uns nochmal genauer erläutern, was ihr erreichen wollt.

Es gibt für NAV auch ein Cashflow-Modul welches solche "kalkulatorischen Kosten" einbezieht und eine Cashflowrechnung vollzieht.

Ich bin auch kein Buchhalter und kein Kostenrechner. Aber ich hab mal vor langer Zeit gelernt, dass kalkulatorische Kosten NIX mit der Fibu zu tun haben.

Die Kalkulatorischen Kosten sind Anderskosten, die nicht deckungsgleich sind mit den Aufwendungen.
Bsp: kalkulatorische Miete, kalkulatorische Wagnis, kalkulatorischer Unternehmerlohn, kalkulatorischer Zins (ungleich Bankzins) und noch 3 weitere, die ich schon vergessen habe.

Da der NAV Standard keine richtig gute Kostenrechnung auf der Ebene der Nebenbuchhaltung kennt, wo die Kosten zuerst entstehen, muss man sich mit Hilfskrücken auf der Hauptbuchhaltung behelfen.
Das können Kontenschema sein, wenn man seinen Sachkontenplan um rein kostenrechnerische Konti erweitert oder eben Analyse nach Dimensionen oder das Addon von CLK Kostenrechnung.

Was der Threadopener erwähnt, habe ich noch nie in der KLR oder in Controlling gehabt, sondern in Bilanzen und dem Stichwort ARAP oder PRAP.
Rechnungsabrenzung ist ein Fibuthema und ich erinnere mich nicht mehr ob Rückstellungen was mit kalkulatorischen Kosten zu tun haben, ich meine eher nicht.

Ich empfehle dem Threadopener sich zuerst von einem erfahrenen Controller/Kostenrechner beraten zu lassen, der ihm mit Bleistift und Papier die Buchungszeilen aufzeigt.
Erst danach das ganze in NAV anwenden

Bild zu kalkulatorische Kosten:
https://d2wg98g6yh9seo.cloudfront.net/u ... 251819.png

Es gibt für NAV auch ein Cashflow-Modul welches solche "kalkulatorischen Kosten" einbezieht und eine Cashflowrechnung vollzieht.

Gibt es das auch für Uralt-Versionen 5.xx? Das muss extra installiert werden, oder?

Ich denke, mit dem Ursachencode können wir gut arbeiten. Wir möchten nur systematisch nach Buchungen suchen können, die eben anders als "normal" gehandhabt werden.

Da der NAV Standard keine richtig gute Kostenrechnung auf der Ebene der Nebenbuchhaltung kennt, wo die Kosten zuerst entstehen, muss man sich mit Hilfskrücken auf der Hauptbuchhaltung behelfen.
Das können Kontenschema sein, wenn man seinen Sachkontenplan um rein kostenrechnerische Konti erweitert oder eben Analyse nach Dimensionen oder das Addon von CLK Kostenrechnung.

Nach diesen Hilfskrücken suche ich. Und eben die Frage, wie es andere Unternehmen lösen, ihre Buchungen zu kennzeichnen, die über Erstattung und Zahlung bzw. Rechnung und Gutschrift hinausgehen.

Selbst wenn ich ein extra Konto habe, wie kann ich Buchungen unterscheiden - außer in der Beschreibung/Text?

Es gibt für NAV auch ein Cashflow-Modul welches solche "kalkulatorischen Kosten" einbezieht und eine Cashflowrechnung vollzieht.

Gibt es das auch für Uralt-Versionen 5.xx? Das muss extra installiert werden, oder?
...

Da kommt es darauf an, was ihr für eine Datenbank habt. Im deutschen Raum wurde gerne eine sogenannte Addon-Datenbank installiert. In dieser sind die Objekte enthalten. Schau doch mal, ob du etwas findest mit Namen "Liquidität".