17. Januar 2012 09:31
Auf international einheitliche IT-Strukturen zu setzen, bringt für Unternehmen zahlreiche Vorteile: Reduzierte Kosten, einheitliche Datenbankstrukturen, vereinfachtes Berichtswesen oder die Zentralisierung von Abläufen / Abteilungen sind nur einige Argumente, die für ein länderübergreifendes ERP-System sprechen. Unternehmen, die diesen Schritt planen, sollten aber nicht nur den internationalen Rollout im Blick haben. Denn ob die einheitliche ERP-Lösung dann letztendlich die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen kann, hängt davon ab, wie gut die Anwender in den einzelnen Ländern mit ihr arbeiten können. Und entscheidend dafür ist der lokale Support durch den IT-Partner. Deshalb sollte dieser Punkt – wie und durch wen wird die laufende Installation vor Ort unterstützt? – von Anfang an in die Planung einbezogen werden.
Für den internationalen Rollout gibt es verschiedene Konzepte – Hub-and-Spoke oder CORE sind mögliche Ansätze. Die zentrale Organisation eines solchen Projektes sorgt für die notwendige Einheitlichkeit über Ländergrenzen hinweg. Aber wenn die Lösung erst einmal läuft, ist es häufig sinnvoller, auf lokalen Support zu setzen: Sprachprobleme werden vermieden, länderspezifische Besonderheiten bei Gesetzgebung oder Formalitäten können einfacher berücksichtigt werden. Und ein durchgehender Service – 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche – kann besser aus der gleichen Zeitzone heraus organisiert werden.
Aus diesen Gründen sollten Sie bei den Planungen für Ihre internationale ERP-Strategie darauf achten, wie der Support des laufenden Systems organisiert ist: Hat Ihr ERP-Partner vor Ort eigene Niederlassungen? Arbeitet er mit lokalen Dynamics-Anbietern zusammen, die mit seinen Lösungen vertraut sind? Weiß dieser, wie man eine globale IT-Installation vor Ort optimal unterstützt? Hat er dies bereits in anderen Projekten bewiesen?
Stellen Sie sich und Ihrem potenziellen Partner diese Fragen, bevor Sie ein internationales ERP-Projekt planen.
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